Lehrreiche Bausätze aus Metall für einen spannenden Einstieg der Schülerinnen und Schüler in die Metallbearbeitung. Die Sets erfordern die Anwendung der grundlegenden Bearbeitungstechniken. Ob aus Aluminium, Kupfer oder Messing, unsere Metallbausätze sind größtenteils in halbharter Qualität. Diese verschiedenen Bleche lassen sich somit leicht mit der Laubsäge oder Blechschere bearbeiten. Das Metall eignet sich auch hervorragend für gebogene Formen und Treibarbeiten.
Metallbaukästen bieten Kindern den ersten Einblick in mechanische und techniche Vielfalt des Modellbaus. Sie fördernd spielend die Kreativität und das Verständnis für Mechanik und dreidimensionales Denken.
Für den Schulunterricht empfiehlt sich vor allem das Schneiden, Bohren, Biegen, Aufreißen von Maßen, das Verbinden der einzelnen Teile und natürlich das Bearbeiten und Gestalten der Oberfläche.
Beim Bohren von Metall sollte man unbedingt darauf achten, dass das Werkstück mit einer Schraubzwinge am Bohrtisch fixiert ist oder zumindest mit einer Zange festgehalten wird. Außerdem sollte man auf Grund der Metallspäne mit Schutzglas oder Schutzbrille arbeiten.
Vor dem Bohren sollte die Bohrung eindeutig mit einer Reißnadel oder einem Permanentmarker aufgezeichnet werden. Anschließend sollte mit einem Körner der Mittelpunkt in das Metall geschlagen werden, damit man den Bohrer sauber aufsetzen kann und dieser nicht zu "schwimmen" beginnt.
Zum Bohren sollte man unbedingt einen Metallbohrer verwenden, da z.B. Holzbohrer das Metall nicht wirklich durchbohren und dadurch kaputt werden. Auch die Drehzahl spielt eine wesentliche Rolle: bei Kupfer werden etwa 3000 U/Min. empfohlen, bei Aluminium etwa 2000 U/Min.. Bei großen Bohrungen oder dicken Blechen und im Zweifelsfall sollte man sich grundsätzlich für eine niedrigere Drehzahl entscheiden.
Grundsätzlich sollte man beim Bohren mit so wenig Druck wie möglich arbeiten. Speziell beim Durchstoßen des Bleches kann dieses bei zu festem Andrücken des Bohrers ausreißen bzw. der Bohrer kann sich verkanten.
Nach dem Bohren sollte man unbedingt die Bohrung entgraten!
Metallblech kann mit einer Blechschere oder einer Laubsäge mit Metallsägeblatt geschnitten werden. Die Blechschere empfiehlt sich - vor allem für Kinder - bei Aluminiumblechen und Kupferblechen bis 1 mm Stärke. Bei dickeren Metallblechen kann eine Laubsäge verwendet werden. Dabei ist die Verwendung von speziellen Metallsägeblättern von Vorteil, da diese widerstandsfähiger als Sägeblätter für Holz sind und die Zahnanzahl und -form speziell auf den Werkstoff Metall optimiert sind.
Metallrohre können mit einer Laubsäge mit Metallsägeblatt oder einer Metallsäge gesägt werden. Bei dickeren Rohren aus Metall ist man mit einer Metallsäge bestimmt besser dran. Die Laubsäge mach vor allem Sinn, wenn der Schnitt nicht gerade werden soll.
Massives Metall inklusive Gewindestangen und massiven Metallstangen sollte mit einer Metallsäge geschnitten werden. Sobald man nach dem Ansetzen der Säge eine kleine Kerbe erzeugt hat, ist die kritische Phase überstanden - die Säge kann nicht mehr zu schwimmen beginnen!
Im Gegensatz zum Bastelbereich hat die Bezeichnung der Blechschere nichts mit Rechts- oder Linkshändern zu tun, sondern es geht um die Schneiderichtung beim Schneiden von Rundungen. Dabei sollte man mit einer linksschneidenden Blechschere eine linke Kurve schneiden und mit einer rechtsschneidenden Blechschere eine rechte Kurve. Für gerade Schnitte eignen sich eine Durchlauf-Blechschere oder eine Ideal-Blechschere.
Der Werkstoff Metall wird nicht nur im Werkunterricht verwendet, um Lehrziele zu erreichen und den Schülern die wichtigsten Techniken beizubringen, er bietet weitere große Vorteile:
Für fortgeschrittenere Modelle, sowie effizientes und frustfreies Arbeiten benötigt man auf jeden Fall entsprechendes Werkzeug. Trotzdem kann man auch mit dem Werkstoff Metall arbeiten, ohne einen auf Metallbearbeitung ausgerüsteten Werkraum:
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