Löten
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Die Leistung des Lötkolbens hängt mit dem zu lötenden Bauteilen zusammen. Für die selbe Temperatur benötigt ein großes Metallstück wesentlich mehr Energie, als eine kleine Kupferlitze. Daher kann man grob sagen, dass für feine elektronische Arbeiten ein 30 Watt Lötkolben perfekt ausreicht. Für größere Metallteile sollte man den 60 Watt Lötkolben verwenden.
Grundsätzlich gilt: umso dicker der Lötdraht, umso schwieriger kann die Menge dosiert werden. Daher für feine Arbeiten unbedingt dünneren Lötzinn verwenden.
Das Flussmittel hilft dem Lot sich an der angebrachten Stelle zu verteilen. Zusätzlich werden vorhandene oxidierte Stellen entfernt und die Entstehung von neuen Stellen in der Lötverbindung wird verhindert. Das Flussmittel befindet sich idealerweise im Lötdraht. Somit hat man immer die richtige Menge. Es kann aber auch separat auf die zu lötende Stelle aufgetragen werden.
Die Lötspitze kommt auf eine Temperatur von bis zu 450°C. Dadurch führt eine Berührung mit der Haut zu Verbrennungen.
Leicht enflammbare Teile sollten auf jeden Fall aus dem unmittelbaren Arbeitsbereich entfernt werden. Der Lötkolben sollte immer in einem geeigneten Halter abgelegt werden. Nach dem Trennen der Stromzufuhr sollte der Lötkolben abgekühlt sein, bevor er verräumt wird.
Lange Haare sollten zusammengebunden werden.
Es sollte auf jeden Fall Lötzinn ohne Blei verwendet werden. Auch das verdampfen von Flussmittel ist schlecht für die Gesundheit. Daher sollte beim Löten unbedingt gelüftet werden oder mit einer Absaugung gearbeitet werden.
